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Item n°57779042
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- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: nein
- Jahr:
-Hrsg: Verlag von Karl Rud. Bremer & Co., Köln a. Rhein
6439 a (Rhein) Die Pfalz bei Caub
Ansicht: AK Die Pfalz bei Caub.
AK-Art: Echte Photographie schwarzweiss
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: Verlag von Karl Rud. Bremer & Co., Köln a.
Rhein
6439 a (Rhein) Die Pfalz bei Caub
Versanddatum: keines vorhanden
Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld:
Die Burg Pfalzgrafenstein (auch die Pfalz genannt) steht auf einer
Felsinsel im Rhein bei Kaub in Rheinland-Pfalz. Sie entstand im
Laufe der Jahre aus einem von Ludwig dem Bayern 1326 bis 1327
errichteten Turm.
Nicht nur ihre Lage ist einmalig, Pfalzgrafenstein gehört neben der
Marksburg und der Burg Boppard zu den wenigen nie zerstörten Burgen
im Oberen Mittelrheintal. Hinzu kommt, dass die Anlage nie stark
verändert wurde, und vor allem ist hier durch dendrochronologische
Untersuchungen eine exakte zeitliche Datierung möglich. Sie wurde
als reine Zollwache errichtet, um ein Überfahren der eigentlichen
Zollstelle in Kaub (gegenüber rechtsrheinisch gelegen) zu
verhindern. Erst 1867, nachdem beide Rheinseiten preußisch geworden
waren, verließen die letzten Zollbeamten die Insel.
Die Stadt Kaub am Rhein gehört zur Verbandsgemeinde Loreley im
Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Kaub hat knapp
1000 Einwohner und ist international bekannt durch die im Rhein
gelegene Burg Pfalzgrafenstein.
983 wird Kaub als "cuba villula" erstmals anlässlich der Veroneser
Schenkung im Besitz des Mainzer Erzbischofs erwähnt, der aber den
Besitz nicht halten kann. 1257 wird der Rheinzoll in Kaub erstmals
erwähnt. 1277 verkauft Philipp II. von Falkenstein-Münzenberg den
Ort (damals schon befestigt) und die Burg Gutenfels mit den
Zollrechten an den Pfalzgrafen Ludwig den Strengen. Nach dem Bau
der Burg Pfalzgrafenstein (ab 1326/27) wird Kaub neben Bacharach
die bedeutendste Zollstelle der Pfalzgrafen.
Unter König Ludwig dem Bayern erhielt Kaub Stadtrechte. Zu dieser
Zeit wurde die Stadtbefestigung um das vor der alten Stadtmauer
liegende Markt- und Bäckerviertel herum erweitert. Das im Süden
gelegene Zöllerviertel wurde 1485-87 befestigt.
1504 versuchte Landgraf Wilhelm von Hessen einen Eroberungszug mit
39-tägiger erfolgloser Belagerung der Burg Gutenfels. In diese Zeit
gehört die Legende um Elslein von Kaub, die Tochter des lokalen
Geschützgießermeisters, die als Soldat verkleidet den heimatlichen
Truppen den richtigen Weg wies. Eine Gedenktafel am Amtshaus
rekapituliert, dass Kaub trotz 900 verschossener Steinkugeln, denen
830 gusseiserne Kugeln gegenüberstanden, am Ende kurpfälzisch
blieb. Dies änderte sich nicht bis zum
Reichsdeputationshauptschluss 1803. 1804 kam Kaub an das Haus
Nassau, dessen Gebiete 1806 zum Herzogtum Nassau erhoben wurden.
Nach der Annexion durch Preußen war der Ort von 1866 bis zum Ende
des Zweiten Weltkrieges Teil der preußischen Provinz Hessen-Nassau
und kam danach zum Land Rheinland-Pfalz.
Neben dem Zoll erhielt Kaub seine Bedeutung im Laufe der Zeit vor
allem durch den Weinbau und den Schieferabbau sowie bis zur Mitte
der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts durch die Schifffahrt und
den Lotsendienst. Die Kauber Lotsenstation war die größte am Rhein.
Der Kauber Schiefer hatte die beste Qualität im Oberen
Mittelrheintal. Der Abbau wurde mittlerweile eingestellt; das
verfallene Bergwerk Erbstollen von 1837 liegt hinter dem
Diebsturm.
Große Stadtbrände wie zum Beispiel 1846, 1848 und 1910 haben viel
des alten Baubestandes vernichtet. Dennoch bietet Kaub noch
sehenswerte Gebäude, deren Entstehung bis ins 16. Jahrhundert
zurückreicht.
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
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Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
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Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
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