- Rückseite: geteilt
Unten links: Nr. 4431 (RHEIN) Burg Katz
- Gelaufen: Ja
- Jahr: 29.10.23 F. M. TRESOR ET POSTES 180 nach Paris
- Hrsg.: Kupfertiefdruck-Verlag von Karl Rud. Bremer & Co.,
Köln a. Rh. steht hinten Kartenmitte zentriert von unten nach oben
Schrift nach rechts
- Ansicht: AK 4431 BURG KATZ St.Goarshausen
- AK-Art: Kupfertiefdruck
- AK-Größe: 14 cm x 9 cm
- Hersteller: Kupfertiefdruck-Verlag von Karl Rud. Bremer &
Co., Köln a. Rh. steht hinten Kartenmitte zentriert von unten nach
oben Schrift nach rechts
- Versanddatum: 29.10.23
- Stempel: TRESOR ET POSTES 180
Beschäftigt man sich mit der Geschichte der Rheinlandbesetzung, so
kommt der Rolle Frankreichs und seinem Verhältnis zu Deutschland
eine Schlüsselstellung zu. Frankreich war die dominierende Macht
unter den vier Besatzungsmächten und bestimmte weitgehend die
Besatzungspolitik.
Am 1. Dezember 1918 dann überschritten die alliierten Armeen in
breiter Front die Reichsgrenze und rückten in ihre Besatzungszonen
ein. Am 5. Dezember erreichten die französischen Truppen Mainz, wo
der Oberbefehlshaber der französischen Besatzungsarmee sein
Hauptquartier aufschlug. Hier sollte es auch verbleiben bis zum
Ende der Rheinlandbesetzung am 30. Juni 1930.
Die 8. Armee, beauftragt mit der Besetzung der Pfalz, bezog ihr
Hauptquartier in Landau. Schwerpunkt der Besetzung außerhalb der
französischen Zone waren Bonn, Düren, Siegburg und Trier.
Das Verhältnis zwischen den französischen Besatzern und der
einheimischen Bevölkerung war von Anfang an sehr gespannt und von
gegenseitigem Misstrauen und Vorurteilen gekennzeichnet.
Frankreich wiederum hielt die Forderungen des Versailler Vertrages
nicht nur für völlig gerechtfertigt, sondern auch für durchaus
erfüllbar. Peinlich genau achtete man auf die Einhaltung sämtlicher
Vertragsbestimmungen und reagierte sofort mit Sanktionen, sah man
den Vertrag als verletzt an. Als zum Beispiel im März 1920
Reichswehr und Freikorps ins Ruhrgebiet einrückten, um dort die im
Anschluss an den Kapp-Putsch ausgebrochenen Arbeiteraufstände
niederzuschlagen und dabei die entmilitarisierte Zone längs des
rechten Rheinufers verletzten, besetzten französische Truppen als
Sanktion den Maingau mit den Städten Frankfurt am Main, Hanau,
Homburg und Darmstadt. Erst Mitte Mai 1920 wurden diese Truppen
wieder zurückgezogen. Diese Politik der Ausdehnung des
Besatzungsgebiets wurde von Frankreich auch in der Folgezeit
praktiziert.
Beim Einmarsch nach Deutschland benutzten die Besatzungseinheiten
weiterhin ihre Feldpoststempel aus den letzten Kriegstagen. Aus
diesen waren 1916/17 aus Sicherheitsgründen die Nummern
herausgekratzt worden, um dem Gegner die Identifizierung und
Lokalisierung der Einheiten zu erschweren. Diese Entfernung der
Nummern war nicht überall mit Sorgfalt geschehen, so dass in vielen
Stempeln noch Reste alter Nummern zu erkennen waren. Zur Verwendung
kam überwiegend der Einkreisstempel mit der Inschrift TRESOR ET
POSTES, seltener der ältere, kleinere Zweikreisstempel. Einige
Einheiten kehrten aber auch wieder zu ihren alten Nummernstempeln
aus der Anfangszeit des Krieges zurück. Nach der Unterzeichnung des
Friedensvertrages von Versailles kehrte die nun als ARMÉE FRANCAISE
DU RHIN bezeichnete Besatzungsarmee zum System der Nummernstempel
zurück. Einheit des Absenders bzw. Aufgabeort waren nun aus der
„Secteur Postal“- Nummer im Feldpoststempel zu
erkennen.
- Briefmarkenfeld: Viereck aus Punkten darin ist mit einem
Schreiber F. M. (Franchise Militaire) geschrieben
Die Burg Katz ist eine rechtsrheinische Burg in St. Goarshausen,
Rheinland-Pfalz.
Eigentlich trug die Burg den Namen Burg Neukatzenelnbogen, der
Volksmund hat diesen auf Burg Katz verkürzt.
Sie wurde um 1360 bis 1371 von den Grafen von Katzenelnbogen
erbaut. Grund war wohl die direkte Nachbarschaft der seit 1356 sich
im Bau befindlichen kurtrierschen Burg Maus. Zusätzlich verstärkte
die Burg zusammen mit Burg Rheinfels auf der anderen Rheinseite den
Zollriegel und verstärkte das Netz von Burgen, das die Herren von
Katzenelnbogen in Südwestdeutschland kontrollierten.
Das Geschlecht der Katzenelnbogener erlosch 1479. Das Grafenamt -
und damit auch diese Burg - ging an die Landgrafen von Hessen und
wurde wie die Burg Rheinfels bei Erbstreitigkeiten zwischen
Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt zum Zankapfel zwischen den
beiden Linien. Dabei wurde sie 1626 und 1647 jeweils belagert und
teilweise zerstört. Während des Streits wurde sie mehrfach durch
Befestigungsanlagen und Geschützstellungen verstärkt.
1692 erlitt die Burg während der Belagerung der Burg Rheinfels
durch die Eroberungsheere von Ludwig XIV. wieder Zerstörungen. Im
Siebenjährigen Krieg von den Franzosen erobert, wurde sie 1763
zurückgegeben. Napoleon ließ die bisher unzerstörte Burganlage (wie
Burg Gutenfels) 1806 sprengen.
1816 gelangte die Burgruine an das Herzogtum Nassau, ging im Laufe
des 19. Jahrhundert durch verschiedene private Hände und wurde
schließlich 1896 vom damaligen Landrat des Kreises St. Goarshausen,
Ferdinand Berg, erworben. Er ließ die Burg nach Plänen des Kölner
Architektenbüros Schreiterer und Below in Anlehnung an den
mittelalterlichen Bestand entsprechend dem Zeitgeschmack als
Wohnsitz neu aufbauen. Dabei wurde wenig Rücksicht auf die
mittelalterlichen Reste genommen. Der rheinseitige Bau erinnert nur
entfernt an den ehemaligen Palas. Wirkliches Mittelalter ist noch
in der Ruine des Bergfrieds sowie in Teilen der bergseitigen
Schildmauer und dem Zwinger erhalten.
1928 wurde die Burg Katz versteigert. 1936 fiel sie an den
Reichsarbeitsdienst. Auf der Burg wurde ein Schulungslager
eingerichtet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bundesrepublik Deutschland als
Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches Eigentümer der Burg. Sie
diente zunächst als provisorisches Schulgebäude des Institut
Hofmann.
1953 bis 1966 wurde auf der Burg Schüler des Internats vom Institut
Hofmann untergebracht. 1964 wurde das neuerrichtete Gebäude des
inzwischen verstaatlichten Wilhelm-Hofmann-Gymnasium in der St.
Goarshausener Innenstadt bezogen. Danach war Burg Katz eine
Erholungsstätte des Sozialwerks der Bundesfinanzverwaltung.
Das Internat wurde bereits 1948 eröffnet und geleitet von der
Familie Altgelt. Das Gymnasium wurde, da die Schule in St.
Goarshausen kriegsbedingt teilweise zerstört war, auf dem
Burggelände in extra dafür errichtete Baracken verlegt und
geleitet. Nach Renovierung wurde das Institut im Jahre 1950 - 1951
wieder im Ort zur Hauptschule. Die Baracken wurden für
Internatsschüler zur Präparation weiter genutzt.
Heute befindet sich die Burg in japanischem Privatbesitz und ist
ein Hotel. Eine Besichtigung der Burg ist nicht möglich.
Die Loreleystadt Sankt Goarshausen liegt im Rhein-Lahn-Kreis in
Rheinland-Pfalz. Die Stadt ist Sitz der Verbandsgemeinde Loreley.
Bis 1969 war St. Goarshausen Kreisstadt des Landkreises St.
Goarshausen (Loreleykreis). Die Stadt gehört seit 2002 zum
UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal.
St. Goarshausen liegt am rechten Ufer des Rheins, gegenüber von
Sankt Goar und ist etwa 30 km von Koblenz entfernt. Sankt
Goarshausen liegt am Fuße der Loreley.
Zu Sankt Goarshausen gehören die Stadtteile Ehrental, Wellmich und
Heide.
- Adressat: Paris Frankreich
Paris (frz. [paˈʀi]) ist die Hauptstadt Frankreichs und
der Region Île-de-France. In älteren - zumeist lateinischen -
Texten wird Paris auch Lutetia/Lutezia genannt. Der Fluss Seine
teilt die Stadt in einen nördlichen Teil (rive droite
„rechtes Ufer“) und einen südlichen Teil (rive gauche
„linkes Ufer“).
Die außerhalb der Ringautobahn (französisch boulevard périphérique,
umschließt die 20 Arrondissements) liegenden Ortschaften der
Banlieue sind selbständig verwaltet und zählen nicht zur Stadt
Paris im verwaltungsrechtlichen Sinne. Paris ist eine der
bedeutendsten Weltstädte und das überragende politische,
wirtschaftliche sowie kulturelle Zentrum eines zentralistisch
organisierten Landes und sein größter Verkehrsknotenpunkt (unter
anderem mit drei Flughäfen und sechs Kopfbahnhöfen). Paris ist Sitz
der UNESCO, der OECD und der ICC.
Paris wurde im Jahre 1790 Verwaltungssitz des Départements Seine
(75) und ist seit der Neugliederung der Départements der
Île-de-France im Jahre 1968 gleichzeitig Stadt und Département.
Abgesehen von der geographischen Gliederung in rive droite, rive
gauche und „Inseln“ ist Paris in Stadtbezirke
(arrondissements, abgekürzt Arrdt.) und Viertel (quartiers)
unterteilt.
Die 20 nummerierten Stadtbezirke tragen die Postleitzahlen 75001
bis 75020 und durchziehen Paris spiralförmig von innen nach außen.
Die Spirale beginnt im historischen Stadtkern, der Gegend um den
Louvre, das Palais Royal und das Forum des Halles, und endet nach
zweieinviertel im Uhrzeigersinn verlaufenden Umdrehungen im Osten
der Stadt, dem Arrondissement des Friedhofs Père Lachaise. Jedem
Arrondissement steht ein Bürgermeister (Maire
d’Arrondissement) vor, der im Bürgermeisteramt seines
Bezirkes (Mairie de l’Arrondissement) residiert. Jeder Bezirk
untergliedert sich seinerseits in vier quartiers.
Die Stadtbezirke von Paris sind:
1. Louvre / 2. Bourse / 3. Temple / 4. l’Hôtel de Ville / 5.
Panthéon / 6. Luxembourg / 7. Palais Bourbon / 8. l’Elysée /
9. l’Opéra / 10. l’Entrepôt / 11. Popincourt / 12.
Reuilly / 13. Gobelin / 14. l’Observatoire / 15. Vaugirard /
16. Passy / 17. Batignolles-Monceaux / 18. Butte-Montmartre / 19.
Buttes-Chaumont / 20. Ménilmontant.
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei
meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die
ich Suche.
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