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Numismatik:
Mit fast 3.000 Losen mit einem Ausruf von ca. 800.000 Euro können wir Ihnen ein schönes Angebot quer durch alle Zeitepochen präsentieren.
Den Auftakt für ein spektakuläres Angebot macht die Antike, ein Solidus des Julianus II. (Ausruf 5.000.-) ist nur ein Stück der vielen griechischen und römischen Münzen. Als besonderes Highlight versteigern wir die sechs Lose des Aueler Goldmünzenfundes, der in den 1950er Jahren in der Vulkaneifel gefunden wurde.
Unter den zahlreichen altdeutschen Gold- und Silbermünzen befindet sich u.a. eine interessante Serie an preussischen Goldmünzen. Versteigert wird hier z.B. ein seltener Friedrich d’or Friedrich Wilhelm IV. des Jahres 1853 (AKS 64, J. 115, 3.000.-).
Von den Spitzenstücken des Kaiserreichs sei hier ein 20 Mark-Stück Reuss, Ältere Linie, Heinrich XXII. In f vz, (J. 254, Schätzpreis 20.000.-) erwähnt. Dank zahlreicher gehaltvoller Einlieferungen kommen aber auch die Münzen der Weimarer Republik und des 3. Reichs nicht zu kurz, darunter eine rare Klippe des ohnehin schon seltenen 5 Reichsmark-Stücks 1932 Goethe mit dem Prägebuchstaben „G“ (1.800,-).
Eine ebenfalls reichhaltige Sektion bilden die Silber- und Goldmünzen europäischer und überseeischer Gebiete. Von Belgien werden einige sehr interessante Kupfer- und Silberproben angeboten. Das Highlight hier ist eine seltene 2 Francs-Probe des Jahres 1866, Dupriez 1013 (1.000,-). Ein weiterer Höhepunkt der Versteigerung ist ein russisches 10 Rubel-Stück Katharina II. des Jahres 1762 (Bitkin 4 (R1), Taxe 7.000,- Euro).
Briefmarken:
Der Auktionskatalog beinhaltet neben zahlreichen Standard-Ausgaben aus allen Gebieten der deutschen Philatelie auch eine Vielzahl an Seltenheiten und Unikaten
Mit gleich zwei Sonderteilen beweist Dr. Fischer seine außergewöhnliche Marktstellung im Bereich der Deutschen Besetzungen im II. Weltkrieg und der deutschen Lokalausgaben.
Die Sammlung „Bermondsey“ II. Weltkrieg besticht durch eine Vielzahl an Spezialitäten. Hier ist das Angebot von Dünkirchen und der Festung Lorient herausragend, darunter Raritäten wie zwei Briefe mit der Lorient Nr. 17 und 18. Von beiden sind kaum mehr als eine Handvoll Belege bekannt (Ausruf 6.000.- bzw. 7.000.-) Nicht minder spektakulär ist die Sammlung „Meerane“ der Deutschen Lokalausgaben nach 1945. Neben vielen gesuchten Marken wird eine 84 Rpf. der Lokalausgabe Köln auf portogerechtem R-Brief versteigert (2.500.-), echte Stücke sind kaum bekannt.
Auch der Hauptkatalog bietet eine Vielzahl interessanter Lose. Gestempelte Seltenheiten Württembergs wie ein perfektes Exemplar der 70 Kr. mit Fächerstempel (2.100.-) begeistern die Sammler klassischer Philatelie ebenso wie ein postfrischer Eckrand-4er-Block der 9 Kreuzer Großer Brustschild (Nr. 27a, 7.000.-), eine Marke trägt dabei den seltenen Plattenfehler I - das einzig bekannte postfrische Exemplar. Die Kolonialphilatelie ist gewohnt stark mit seltenen Plattenfehlern der 5 M. Reichspost von Marokko in ungebrauchter Erhaltung (Nr. 19I/II mit PF I bzw. II, 1.500.- bzw. 1.800.-). Diese sind zum Teil Neuentdeckungen die zur Aufnahme in den Michel-Spezialkatalog führten. Auch im Hauptkatalog finden sich Spezialitäten der Besetzungsausgaben des I. und II. Weltkriegs wie die 20 Fen Freimarke von Zawierce (Nr. 2I). Von dieser wurden lediglich 85 Stück überdruckt, in der Auktion wird das einzig bekannte dieser kleinen Auflage mit doppeltem Aufdruck versteigert (2.000.-). Die Nachkriegsphilatelie ist gut besetzt mit Seltenheiten der Bezirkshandstempel und Vorläufern von Berlin mit Ost-Mark-Frankatur sowie einem bisher nicht auf einer Auktion angebotenen Exemplar der zurückgezogenen „Kerstfest“-Marke auf Briefstück (Nr. XX, 1.200.-).
Freunde der skandinavischen Philatelie finden ein gutes Angebot Dänemark, Färöer und Grönland. Zahlreiche weitere internationale Lose, darunter ein ebenso schönes wie seltenes Paar der Nr. 2 von Ungarn (1.350.-) sowie der Provisorien-Satz vom Vatikan Mi. 39/44 in postfrischer Luxusqualität (1.000.-) runden das Angebot hervorragend ab.
Als Höhepunkt steht ein Sammlungsangebot mit fast 1.000 Positionen zur Auswahl, zahlreiche kleine und große Nachlässe werden im ursprünglichen Zustand ohne jegliche Entnahmen offeriert. Der Dritte Teil des „Rheingold“-Bestandes bietet auch in der kommenden Auktion wieder interessante Posten der Deutschen Philatelie zu äußerst günstigen Ansatzpreisen.
Insgesamt 437 Sammlungen können Sie komplett im Internet „besichtigen“ – Fotos sämtlicher Albumseiten geben einen sehr guten Eindruck der Lose.